Ein exemplarisches Förderfeld der Wf4.0 ist die solidarische Landwirtschaft. Das Konzept macht die Betriebe vom herkömmlichen Markt finanziell unabhängig. Der Preis- und Konkurrenzdruck verringert sich auf ein erträgliches Maß. Doch vielen Landwirten ist das Konzept gar nicht bekannt. Und wenn doch, ist das Interesse verhalten. Der Aufwand scheint immens: Wie gründet man eine Genossenschaft? Wir rekrutiert man 100 bis 200 Bürgerinnen, die sich zur Abnahme verpflichten?
Und eben an dieser Stelle kann sich die Wf4.0 als Transaktionsmotor betätigen. Sie erläutert den umliegenden Betrieben, wie solidarische Landwirtschaft funktioniert und weckt Interesse. Sie
sorgt für eine Kooperation mit anderen kommunalen Akteuren, etwa dem Stadtmarketing. Das ist nicht schnell gemacht, aber nach dem Anfangsimpuls, reduziert sich der Aufwand für die Wf4.0 gegen
Null. Alles Weitere läuft von selbst.