„Wie funktioniert Wirtschaftsförderung 4.0? Und - ist das Konzept rund um Nachhaltigkeit und Regionalität
auf weitere Städte übertragbar?“ Dies waren einige der Fragen, die sich Studierende der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen des Seminars „Kommunale und regionale Wirtschaftsförderung“ von Simon
Rohde gestellt haben, bei der die Wirtschaftsförderung Witten Praxispartner war.
Das Seminar im Modul „Angewandte Geographie“, angelegt über zwei Semester, begann während der ersten Corona-Welle Ende April 2020 und endete mit der Abschlusspräsentation im Februar 2021. Von den Grundlagen der Wirtschaftsförderung über eine Exkursion zum Stadtentwicklungsprogramm "Mark 51°7" bis hin zum "pitchen" der eigenen Projektideen inklusive "Peer-Reviews", konnten die Studierenden in diesem Seminar neben Fachwissen auch viele praktische Erfahrungen sammeln.
Bereits die Themenauswahl für die Projekte erfolgte in enger Absprache mit den Praxispartner*innen. Daher befasste sich Gruppe 1 mit der Umsetzung der Wirtschaftsförderung 4.0 in Witten, während Gruppe 2 das Bochumer Großprojekt Mark 51°7 untersuchte. Gruppe 3 ging der Frage nach, welche Branchen im Ruhrgebiet besondere Zukunftspotenziale haben.
Die finalen Präsentationen fanden nun vor einer „Fachöffentlichkeit“ statt. Diese bestand aus Karin Kudla, Projektmanagerin in der „Wirtschaftsförderung 4.0“ der Stadt Witten, Jana Rasch vom Wuppertal Institut, Marion Röcke, Projektmanagerin für Mark 51°7 bei der Bochum Perspektive 2022 GmbH und Dr. André Ortiz, Forschungskoordinator am InWIS.
Die Abschlussveranstaltung zeichnete sich durch interessante Themen, Einblicke und eine große Diskussionsfreudigkeit der Teilnehmenden aus, die Praxispartner*innen warfen offene Fragen auf, gaben Hinweise für die finale Ausarbeitung und reflektierten die Arbeiten aus professioneller Sicht.
Weitere Informationen: www.geographie.ruhr-uni-bochum.de