Das Projekt "Wirtschaftsförderung 4.0" möchte die regionale Wertschöpfung und kooperative Wirtschaftsformen systematisch fördern. Das stärkt die lokale Wirtschaftsstruktur in Kommunen. Flankierende Ziele sind Klimaschutz und ein sparsamer Umgang mit Ressourcen.
Potenzielle Effekte in Stichworten: Arbeitsplätze sichern und erhalten,
wirtschaftliche und soziale Stabilität steigern, Rekrutierungspotenziale ausbauen, ökonomische Subsidiarität vitalisieren, nationalen Abgrenzungspopulismus bekämpfen.
Die Broschüre bietet einen Überblick über das Konzept der Wirtschaftsförderung 4.0 und zeigt konkrete erste Schritte auf für eine nachhaltige Wirtschaftsförderung - direkt anwendbar in Ihrer Stadt!
»Verbunden mit der Regionalentwicklung macht die Wirtschaftsförderung 4.0 die Menschen und ihren Einfallsreichtum zum Ausgangspunkt innovativer Gesellschaften und Großer Transformationen. Wir machen Zukunft!« Maja Göpel
»Endlich erscheint das Buch zur Wirtschaftsförderung 4.0! Wuppertal macht mit. Wir wollen kooperative Wirtschaftsformen ausbauen
und die regionale Wertschöpfung stärken. Vom Strippenziehen für mehr Gemeinwohlwirtschaft pro tieren alle Menschen in unserer Stadt.«
Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister von Wuppertal
Der Flyer gibt einen Überblick über die Schwerpunkte und Aktivitäten der Wirtschaftsförderung 4.0 - hier online lesen oder als PDF-Datei herunterladen!
In Osnabrück wurden die Strategien der Wirtschaftsförderung 4.0 zwei Jahre lang erstmals erprobt. Im Anschlussvorhaben "Rollout Wirtschaftsförderung 4.0" wird das Konzept seit 2020 weitere zwei Jahre in den Städten Wuppertal, Witten und Witzenhausen umgesetzt. Dafür wurde jeweils eine Stelle innerhalb der kommunalen Wirtschaftsförderung geschaffen. Parallel dazu werden die Themen seit Januar 2020 im neuen Aufgabenbereich "Nachhaltiges regionales Wirtschaften" bei der Wirtschaftsförderung Osnabrück bereits verstetigt.
Die Umsetzung der Wirtschaftsförderung 4.0 bietet vielfältige Vorteile und Chancen für die ganz unterschiedlichen Anspruchsgruppen einer Kommune.
Förderung eines unternehmensfreundlichen Wirtschaftsstandorts: Denn nur, wo Einheimische sich wohlfühlen, tun es auch Fachkräfte, Studierende, Auszubildende und Investoren.
"Nah dran" an gesellschaftlichen Strömungen und Trends: Nachhaltige Wachstums- und Innovationspotenziale können schneller erkannt und gefördert werden. Mit Klimawandel und Energiewende verbundene Risiken werden zu Chancen für nachhaltige, innovative, gemeinwohlorientierte Wirtschaftsformen.
Re-Regionalisierung, Solidarität, Selbstversorgung, Resilienz: Themen, die durch die Coronakrise in den Fokus gerückt sind, spielen eine zentrale Rolle im Konzept der Wirtschaftsförderung 4.0.
Gemeinschaft, Nähe, Nachbarschaft und soziales Miteinander sind entscheidende Faktoren für Lebensqualität. Ihre Stärkung verschafft Vorteile im Städtewettbewerb um engagierte und kreative Bürgerinnen und Bürger. Denn "Menschen gehen dorthin, wo andere Menschen sind. Das ist banal, aber entscheidend für das Funktionieren einer Stadt."
(Zitat: Jan Gehl, Stadtplaner aus Kopenhagen)