Die Wirtschaft ist permanent im Wandel - ebenso muss die Wirtschaftsförderung auf Herausforderungen wie den Klimawandel oder Strukturwandel in den Städten reagieren. Im Kampf gegen die Klimahitze müssen die Kommunen die Emissionen der Klimagase sowie ihren Ressourcen- und Flächenverbrauch drastisch verringern. 

Wirtschaftsförderung 4.0 dient hierfür als Baustein für die zukunftsfähige Weiterentwicklung der städtischen Wirtschaftsstruktur. Basierend auf den Leitmotiven Nachhaltigkeit und Resilienz setzt Wirtschaftsförderung 4.0 auf neue Flächenvergabe, die Förderung von grünen Start-Ups und alternative Finanzierungsmodelle. Zudem zeigt sie Wege zur gezielten Unterstützung von Organisationsformen auf, die zwar zur Entwicklung der regionalen und nachhaltigen Wirtschaft beitragen, aber bisher zu wenig beachtet wurden. Das umschließt beispielsweise Genossenschaften,  Sozialunternehmen oder Repair Cafés.

Das Konzept ergänzt die herkömmliche Wirtschaftsförderung und richtet den Blick auf die gesamte Wirtschaft und damit auf alle Produktivkräfte einer Region. In jeder Kommune finden sich soziale Innovationen, Initiativen und zukunftsweisende Geschäftsmodelle, die den sozialen Zusammenhalt, die wirtschaftliche Stabilität und einen achtsamen Umgang mit Energie und Rohstoffen begünstigen. Eine Wirtschaftsförderung 4.0 muss dementsprechend ihren Zuständigkeitsbereich ausweiten und so sicherstellen, dass diese Akteure die bestmögliche Unterstützung erhalten.

Das beinhaltet auch den Einsatz von Technologien. Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge oder das Blockchain-Konzept sind unter anderem für Aspekte der Sharing Economy und Local Businesses höchst relevant.

Die WiFö4.0 fokussiert fünf Geschäftsfelder. Innerhalb dieser finden sich zahlreiche soziale Innovationen, Initiativen und zukunftsweisende Geschäftsmodelle. Sie zu unterstützen, ist das Ziel der Wirtschaftsförderung 4.0.